Samstag, 14. November 2009
Es lebe die (Fleisch-) Vielfalt!
Entgegen meinen Erwartungen geht man in China nicht jeden Abend ins Restaurant essen, sondern isst meist zu Hause. Dabei wird selten selber gekocht, öfters jedoch etwas von einer Strassen-Garküche mitgenommen. Und ganz oft wird auch wie bei uns einfach ein Nudelsnack in heissem Wasser eingeweicht.

So findet ich mich im Supermarkt vor einer ganzen Gestellreihe von Fertignudeln wieder. Ich beginne oben links: Nudeln mit gebratenen Rindfleisch, Nudeln mit gebratenem Schweinefleisch, Nudeln mit Shrimps, Nudeln mit sauer eingelegtem Schweinefleisch, Nudeln mit Huhn... die Liste ist zu lang, um sie vollständig wiederzugeben. Es sei nur angemerkt, dass es keine vegetarischen Nudeln gibt. Keine einzige Packung. Auch die Farben der Verpackungen sind irreführend. Während man in der Schweiz als Vegi ruhigen Gewissens zu allem in grüner Verpackung greifen kann (grün = Gemüse, gelb = Huhn, rot = Fleisch), bringen die Chinesen dieses System ganz durcheinander. Da gibt es Nudeln mit Fisch, Fleisch und Vogel in grüner Verpackung, bloss kein Gemüse.

Und die Moral von der Geschicht, China Fertignudeln ess ich nicht. Greife lieber zu feinen Teigteilchen, die man auf der Strasse fixfertig für 20 Rappen kaufen kann.
Auch Bioläden haben es in China schwer - dieser ist geschlossen

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