Sonntag, 13. Dezember 2009
Schweizer Abend
Gestern war Schweizer Abend in der WG. Ich habe traditionell Schweizerisch gekocht. Es war gar nicht so einfach, ein Schweizer Gericht zu finden, das weder Milch, noch Butter, noch Rahm, noch Käse enthält und zudem nicht im Backofen zubereitet wird. Dies alles gibt es nämlich fast nirgends in Peking und wenn doch, dann sieht es ziemlich suspekt aus und ist unheimlich teuer. Man kann den Milchprodukten hier einfach nicht trauen.

Ich hab dann Mutti gefragt und sie hatte die zündende Idee: Rösti. Gut, da musste ich natürlich noch eine Röstiraffel besorgen. Denn alles was sie hier in eine Küche gehört, ist ein Wok und ein Hackbeil. Aber zum Glück machten wir letzte Woche einen Betriebsausflug zu Ikea (ja es gibt auch Ikea in China. Es ist noch günstiger, aber ansonsten genau gleich wie in der Schweiz: alle gehen hin, weil sie etwas Bestimmtes brauchen, haben am Schluss alles andere gekauft (Vasen und Kerzen) und eigentlich waren sie nur wegen dem Essen da) und da habe ich meine Raffel gefunden - und eine Duftkerze.

Hier also das Resultat meiner Schweizer Kochkünste: Rösti mit Apfelmus und Salat.
Roesti
Der chinesische Rotwein hat auch wunderbar dazu gepasst. Der Rest wird aber trotzdem zu Glühwein verarbeitet. Pingping hat’s auch geschmeckt, sie will nun demnächst einmal Rösti für ihre Eltern kochen. Die Raffel dazu hat sie ja jetzt schon. Und was wir jetzt auch wissen, Rösti kann man auch mit Stäbchen essen.

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